Das große Palaver – Oder: Wie Meetings doch Sinn machen

Meetings, Sitzungen oder Konferenzen sind oft ineffizient und ergebnisarm... Gute Moderation kann da helfen...


Ein schöner Artikel in einer Wochenend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung macht deutlich, wie es in vielen großen Unternehmen in Sachen „Konferenz- und Meetingkultur“ bestellt ist. Die meisten Meetings sind eine Katastrophe heißt es da. Gut bezahlte Menschen sitzen planlos zusammen, niemand hat das Meeting vorbereitet, keiner entscheidet etwas und es gibt keinen Moderator. Klar, dass das schiefgehen muss.

Zu allem Überfluss fängt dann womöglich noch jemand an zu meckern, was die meisten Anwesenden sogleich nutzen, um sich anzuschließen… Die Jammerspiralen, so die Autorin Catherine Hoffmann, sind der Schrecken jeder Konferenz.

Und die Zahlen sind ja auch erstaunlich: „Ich habe bestimmt vier bis acht Meetings am Tag, die jeweils zwischen 30 Minuten und drei Stunden dauern“, wird ein Personalchef zitiert. Das heißt, dass die Kalender moderner Manager fast lückenlos mit Meetings gefüllt sind. Und dabei seien die Häfte aller Meetings in deutschen Unternehmen unproduktiv und überflüssig.

Zu allem Überfluss menschelt es ja auch noch in Meetings, wie sonst kaum am Arbeitsplatz: Da wird gemotzt, getadelt, abgewertet, unterbrochen, beschimpft, gelästert und nach Schuldigen gesucht (Idealerweise nach denen, die außerhalb des Raumes sitzen). Dabei bringt das freilich nichts, es hält nur auf und nervt die Beteiligten. „Oft geht es in Meetings gar nicht um die Sache“, schreibt die Autorin weiter. „Wer vor der Besprechung ein sachliches Problem hatte, hat danach auch ein menschliches Problem“…

Die Frage stellt sich natürlich für uns Wachstumsschmiede: Muss das sein? Nein, natürlich nicht. Gut strukturierte Meetings, die sauber vorbereitet sind und straff anhand vorher definierter und vereinbarter „Spielregeln“ moderiert werden können sehr wohl effizient sein und Lösungen bringen. In solchen Sitzungen ist der „Kuschel- und Wohlfühlfaktor“ nicht so hoch aber dafür sind die Ergebnisse wertvoll.

Wenn jeder Teilnehmer mit einer Aufgabe und einem Termin aus dem Meeting geht, wenn jeder sich einbringen und seine Bedenken sachlich äußern konnte und allen das Erreichte klar ist, wenn nur ein wenig Zeit auch für „Tratschen“ verwendet wurde und wenn vor allem persönliche Konflikte nicht ins Meeting reingetragen wurden, dann werden die Besprechungsteilnehmer zufrieden rausgehen.

Dann ist nur noch drauf zu achten, dass die Ergebnisse protokolliert und auch „nachgehalten“ werden. Aber das kann ja im nächsten Meeting überprüft werden.

Wie Sie das Thema Moderation in Ihren Unternehmen noch besser in den Griff kriegen? Na mit einem Training von einem Wachstumsschmied selbstverständlich… Seit Jahren bewährt und erfolgreich durchgeführt…

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